Individualisiertes Lernen in der Grundschule

In den Integrationsklassen lernen Kinder mit dem Förderbedarf körperliche und motorische Entwicklung gemeinsam mit Kindern ohne diagnostizierten Förderbedarf. In diesen Klassen wird den Schülern der gleiche Lerngegenstand vermittelt. Die Erstbegegnung mit dem gemeinsamen Lerngegenstand erfolgt für alle Schüler zusammen in ihrer Klasse. Unterrichts- und Lernphasen wechseln sich über den Tag mit Entspannungsphasen (Angeboten) ab.

Die Entzerrung des Tagesrhythmus durch Unterrichts- und Erholungsphasen und die Angebotsvielfalt bietet den Schülern vielfältige Lernchancen – besonders unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Förderbedarfe (Blockunterricht, Ganztagsangebote, Freizeit, freies Spiel…).

Durch wechselnde Sozialformen sowie Methodenvielfalt stellen wir das individualisierte Lernen in den Mittelpunkt des schulischen Lernens. Entsprechend ihrer Lernvoraussetzungen erhalten die Schüler individuelle Unterstützung, werden gefördert und gefordert. Durch differenzierte Lernarrangements im Klassenverband als auch in kleinen Lerngruppen erhalten alle Schüler, was sie zum erfolgreichen Lernen benötigen. In den Klassen werden die Schüler durch den Klassenlehrer bzw. Fachlehrer und einer unterstützenden pädagogischen Fachkraft (upF) optimal in ihren Lernprozessen begleitet. 

Neue Unterrichtskonzepte bieten mehr Zeit – Zeit für individuelle Förderung. In diesem Sinne arbeiten die Schüler beispielsweise an Stationen, entscheiden sich selbstständig für einen Lerngegenstand in der Freiarbeit und erfüllen Tagespläne oder Wochenpläne in einem bestimmten Zeitraum selbstständig und / oder mit Hilfe der Pädagogen. 

Zudem lernen die Schüler das Arbeiten in Werkstätten sowie den Projektunterricht kennen.