Allgemeine Schulstruktur

Die Schulstruktur umfasst eine integrative Grundschule sowie eine weiterführende Schule für die Klassenstufen 5 bis 10. Die einzelnen Bereiche werden im Folgenden näher beschrieben. Zusätzlich finden Sie unter dem Downloadlink ein Modell, das die Struktur veranschaulicht.

Schulstruktur – Schulzentrum Paul – Friedrich – Scheel


INTEGRATIVEN GRUNDSCHULTEIL
 (KLASSE 1-4)

Wer wird beschult?

  • Grundschüler und Grundschülerinnen der Wohnumgebung (Rostock-Südstadt)
  • Grundschüler und Grundschülerinnen mit Körperbehinderungen (Sonderpädagogischer Förderbedarf körperliche und motorische Entwicklung) aus Rostock und dem Landkreis (Schulamtsbereich Rostock)

Wie ist der Aufbau?

Hier lernen die Kinder im Jahrgangsteam der Klassen 1, 2, 3 oder 4 in je zwei integrativen Klassen mit ca. 20 Schülern und Schülerinnen gemeinsam. GrundschullehrerInnen und SonderpädagogInnen arbeiten mit unterstützenden pädagogischen Fachkräften in den Klassen und es werden vielfältige Unterrichtsmethoden eingesetzt – gebundener Unterricht im Klassenverband oder in kleinen Lerngruppen; offene Unterrichtsformen wie Lerntheken, Stationsarbeit, Tagespläne u.v.a.  Auch Therapeuten unterstützen die Kinder.


WEITERFÜHRENDEN SCHULTEIL (KLASSE 5-10)

Wer wird beschult?

  • Schüler und Schülerinnen mit Körperbehinderungen (Sonderpädagogischer Förderbedarf körperliche und motorische Entwicklung) aus Rostock und den Landkreisen (i.d.R. Schulamtsbereich Rostock)
  • Schüler und Schülerinnen mit Körperbehinderungen (Sonderpädagogischer Förderbedarf körperliche und motorische Entwicklung) und Lernbehinderungen (Sonderpädagogischer Förderbedarf Lernen) aus Rostock und den Landkreisen (i.d.R. Schulamtsbereich Rostock)

Wie ist der Aufbau?

In der Orientierungsstufe lernen die körperbehinderten Schüler und Schülerinnen im Jahrgangsteam der Klassen 5 und 6 in je zwei integrativen Klassen mit ca. 14 Schülern und Schülerinnen gemeinsam. Das bekannte Konzept der Grundschule wird fortgesetzt. Auch hier arbeiten FachlehrerInnen und SonderpädagogInnen mit unterstützenden pädagogischen Fachkräften in den Klassen und es werden unterschiedliche Unterrichtsmethoden eingesetzt. Werkstätten und Methodentage über mehrere Wochen ergänzen die Vielfalt.

Ab Klasse 7 lernen die körperbehinderten Schüler und Schülerinnen in zwei verschiedenen Bildungsgängen: 

  • dem Bildungsgang der Allgemeinen Förderschule, den sie nach der 9. Klasse abschließen
  • dem Bildungsgang der Regionalschule. Nach der 9. Klasse kann die Berufsreife erreicht werden, nach der 10. Klasse die Mittlere Reife

Auch hier arbeiten FachlehrerInnen und SonderpädagogInnen mit unterstützenden pädagogischen Fachkräften in den Klassen und es werden unterschiedliche Unterrichtsmethoden eingesetzt, die mit Methodentagen und Werkstätten ergänzt werden. Eine intensive Berufsorientierung und Berufsberatung ergänzen die schulischen Angebote.

Ziel ist es, die Schüler und Schülerinnen zu einem Leben in größtmöglicher Selbstständigkeit zu befähigen.